Klappentext

Mehr als 400 Jahre lang wurden schwarzafrikanische Männer, Frauen und Kinder während des transatlantischen Sklavenhandels von Katholiken und anderen westlichen Christen auf schlimmste Weise versklavt und erniedrigt. Bisher konnte niemand glauben, dass die Päpste der Kirche tief in diesen Holocaust an der schwarzafrikanischen Bevölkerung verwickelt waren. Trotz der Behauptungen, die in den letzten Jahren von der geheiligten päpstlichen Kanzlei in Rom aufgestellt wurden, dass die Päpste die Versklavung von Völkern, wo immer sie existierte, einschließlich der von Schwarzafrikanern, verurteilt hätten, haben neuere Forschungen auf diesen Gebieten das Gegenteil bewiesen. Die Kirche und ihre Päpste gehörten vielmehr zu den Hauptakteuren bei diesem schlimmsten Verbrechen an Schwarzafrikanern in der Geschichte. Mit Hilfe einer beträchtlichen Anzahl päpstlicher Bullen aus dem Vatikanischen Geheimarchiv und einer großen Anzahl königlicher Dokumente aus dem portugiesischen Nationalarchiv in Lissabon zielt das vorliegende Buch darauf ab, eine kritische und analytische Untersuchung dieses Aspekts der transatlantischen Sklaverei vorzunehmen, der von den westlichen Historikern und Gelehrten so viele Jahre lang im Dunkeln gehalten wurde. Die Ergebnisse dieser fleißigen, aber fruchtbaren akademischen Untersuchung werden in diesem bemerkenswerten Werk des 21. Jahrhunderts offengelegt. Pius Onyemechi Adiele ist ein katholischer Priester der Diözese Ahiara in Mbaise und Absolvent des Seat of Wisdom Seminary in Owerri und des Bigard Memorial Seminary in Enugu in Nigeria. Er erwarb sein Lizentiat in Theologie an der berühmten Universität Münster und seinen Doktortitel in Kirchengeschichte an der renommierten Universität Tübingen in Deutschland. Zurzeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Bereichen afrikanische Kirchengeschichte und Versklavung der Völker sowie verantwortlicher Pfarrer der fusionierten Kirchengemeinden Lauchheim, Westhausen, Lippach, Röttingen und Hülen in Deutschland.