Paul Russell: Das unwirkliche Leben des Sergej Nabokow
Das unwirkliche Leben des Sergej Nabokow
Buch
- Originaltitel: The unreal life of Sergey Nabokov
- Übersetzung: Matthias Frings
- M„nnerschwarm,, 01/2017
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783863005009
- Bestellnummer: 5883393
- Umfang: 317 Seiten
- Gewicht: 534 g
- Maße: 213 x 146 mm
- Stärke: 30 mm
- Erscheinungstermin: 9.1.2017
- Serie: Edition Salzgeber
Klappentext
Eine behütete Kindheit im zaristischen Russland, Flucht vor der Revolution, Ausschweifungen in der Pariser Boheme und Tod im KZ Neuengamme: In nur 45 Jahren (1900- 1945) durchlebt Sergej Nabokow bewegte Zeiten. In seiner aristokratischen Familie ist der unmännliche, stotternde Junge ein Außenseiter, nur ein «Schatten auf dem Hintergrund meiner reichsten Erinnerungen», wie sein berühmter Bruder Wladimir Nabokow ihn später beschreibt. Auf seiner Flucht verschlägt es ihn über Cambridge und Berlin nach Paris, wo er schnell Zugang zu den Kreisen um Cocteau, Diaghilew und Gertrude Stein erlangt. Als er schließlich an Opium zu sterben droht, bringt ihn ein Freund auf sein Schloss in Tirol, wo die Nationalsozialisten das Freundespaar 1941 verhaften. Nach kurzer Haft wegen «widernatürlicher Unzucht » geht Nabokow nach Berlin, wo er als Übersetzer im Propagandaministerium arbeitet. Wegen politischer Äußerungen wird er 1943 ins KZ Neuengamme verbracht, wo er unmittelbar vor Kriegsende entkräftet stirbt. Wo Sergej Nabokow selbst nur undeutliche Spuren hinterlassen hat, bedient sich Paul Russell zeitgenössischer Quellen, darunter die Romane und Memoiren des berühmten Bruders Wladimir, und seiner Fantasie. So hat er ein ungemein lebendiges Bild dieser Epoche und ihrer Menschen geschaffen, vor allem aber einen packenden und geistreichen Roman.Biografie (Matthias Frings)
Matthias Frings, 1953 in Aachen geboren, war Journalist und Fernsehmoderator und lebt als Schriftsteller in Berlin. Er studierte Anglistik, Germanistik und Linguistik. In den 80er Jahren veröffentlichte er mehrere erfolgreiche Sachbücher. Ab 1986 arbeitete er als Radiomoderator beim SFB. Von 1993 an war er Redaktionsleiter und Fernsehproduzent. Bekannt wurde er als Moderator der Sendung Liebe Sünde.Anmerkungen:
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