Max Frischs Meisterwerk erstmals als beeindruckendes Hörspiel
Die Welt des Ingenieurs Walter Faber wird durch eine unwahrscheinliche Kette von Zufällen erschüttert: Auf seinen Reisen trifft er eine junge Frau, in die er sich verliebt - und bald beginnt er zu ahnen, dass sie seine eigene Tochter sein könnte. Aus dieser ungeheuren Konstellation erwächst die wichtigste und mit Sinn gefüllteste Zeit seines restlichen Lebens ...
Regisseur Leonhard Koppelmann setzt mit den Klängen der hr-Bigband einen der wichtigsten und meistgelesenen Romane des 20. Jahrhunderts ins Hörspiel um.
Gesprochen von Matthias Brandt, Eva Mattes, Ueli Jäggi und vielen anderen. Inklusive Bonus-CD mit der Musik der hr-Bigband.
(6 CDs, Laufzeit: ca. 7h 11)
Biografie (Max Frisch)
Max Frisch, 15. Mai 1911- 4. April 1991, studierte Germanistik an der Universität Zürich (1930-34) und Architektur an der ETH Zürich (1936-40). Ab 1931 arbeitete er als Journalist, später als freier Schriftsteller. Seine zahlreichen Auslandsreisen führten ihn u.a. 1951/52 für einen längeren Aufenthalt in die USA. Max Frisch hat ein großes literarisches Werk geschaffen, das mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, unter anderem 1958 mit dem Georg-Büchner-Preis und 1976 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Biografie (Matthias Brandt)
Matthias Brandt wurde 1961 in Berlin geboren. Er studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover und war anschließend an verschiedenen Theatern engagiert. Seit Beginn der 90er Jahre spielte Brandt diverse TV-Rollen. 2009 erhielt er den Adolf-Grimme-Preis für "Die zweite Frau". Matthias Brandt ist Träger des deutschen Hörbuchpreises 2010.
Biografie (Eva Mattes)
Eva Mattes kam 1954 am Tergernsee zur Welt. Schon als Schülerin wandte sie sich der Medienwelt zu, allerdings nicht als Schauspielerin. Sie beschäftigte sich mit Sprech- und Atemtechnik und trat zunächst als Synchronsprecherin für Kinderrollen in Erscheinung. So lieh sie dem "Lassie"-Protagonisten Timy ihre Stimme aber auch "Pippi Langstrumpf" und "David Copperfield". Neben Theatererfahrungen am Schauspielhaus Hamburg arbeitete sie in den 70er Jahren in zahlreichen Filmprojekten mit, u.a. unter der Regie von Rainer Werner Fassbinder, der sie entdeckte. Nach seinem Tod verkörperte sie ihn in dem Film "Ein Mann wie Eva" (1983). Eva Mattes war zudem unter internationalen Größen wie Margarethe von Trotta, Percy Adlon und Werner Herzog im Kino zu sehen und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1978 in Cannes die "Goldene Palme" als beste Nebendarstellerin in dem Film "Woyzeck". Unter Peter Zadek spielte sie in den 80er Jahren erfolgreich Theater. Eva Mattes ist eine der kraftvollsten deutschen Schauspielerinnen auf Leinwand und Bühne mit einer sensiblen und gleichzeitig energischen Präsenz. Als "Starke Stimme" hat sie von Christine Brückner "Jauche und Levkojen" sowie von Terézia Mora "Alle Tage" gelesen."Sams der Film". Für ihre Rolle der Frau Rotkohl dem erfolgreichen Kinderfilm erhält sie 2001 den Deutschen Filmpreis.
Biografie (Valery Tscheplanowa)
Valery Tscheplanowa (Weronika Walerjewna Tscheplanowa), geboren 1980 in Kasan (Sowjetunion), kam als Kind nach Deutschland und wuchs in Kiel und Lübeck auf. Nachdem sie zunächst Tanz an der Palucca Schule Dresden studierte und drei Semester Puppenspiel an der Hochschule Ernst Busch in Berlin, absolvierte sie dort eine Schauspielausbildung. Von 2006 bis 2009 war sie festes Ensemblemitglied des Deutschen Theaters Berlin, ab der Spielzeit 2009/10 bis 2013 auch am Schauspiel Frankfurt. Im Mai 2013 gab sie in München ihr Debüt am Residenztheater ("Zement", inszeniert von Dimiter Gotscheff). Fernsehzuschauer kennen Valery Tscheplanowa vor allem durch ihre Rolle als Gina Lombard in der Fernsehserie "Doktor Martin". Sie spielte in "Whisky mit Wodka" und "Im Angesicht des Verbrechens" (beide 2009), in "Über uns das All" (2011) und "Der Turm" (2012). Außerdem tritt sie als Sängerin auf und wirkt in Hörspielproduktionen mit.