Jörn Ahrens: Ahrens, J: Überzeichnete Spektakel
Ahrens, J: Überzeichnete Spektakel
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- Nomos Verlagsges.MBH + Co, 02/2019
- Einband: Flexibler Einband, broschiert
- ISBN-13: 9783848721474
- Gewicht: 517 g
- Maße: 226 x 154 mm
- Stärke: 25 mm
- Erscheinungstermin: 13.2.2019
Klappentext
Comic und Gewalt teilen eine lange Geschichte. Über Jahrzehnte hinweg hatte der Comic ein Image als gewaltaffines Medium. Diese konstruierte Nähe zur Gewalt hat sein Selbstverständnis nachhaltig geprägt. Die Studie geht davon aus, dass Inszenierungen von Gewalt im Comic zu untersuchen heißt, dass man dessen formale Aspekte nicht ignorieren kann und legt exemplarische Fallstudien vor. Dabei gilt: Die Form bestimmt den Inhalt. Gewaltdarstellungen im Comic lassen sich nicht verstehen ohne Berücksichtigung der Formbedingungen ihrer Darstellung. Als Teil einer Auseinandersetzung mit der Bildlichkeit der Welt geht der Comic von einem visuellen Kern von Kultur aus und setzt dies konsequent um. Dazu nutzt er vor allem Techniken der Überzeichnung und des Spektakels - was früher als Zeichen seiner "Primitivität" galt, stellt eine besondere Kompetenz des Comic dar.Dies ist die erste Monographie zum Thema.
Mit Studien zu ,Sin City', ,Helden ohne Skrupel', ,100 Bullets', ,DMZ', Baru, Joe Sacco, Hermann Huppen und Winshluss.
Biografie
Jörn Ahrens, Jg. 1967, Dr. phil., lebt als Sozialwissenschaftler in Berlin. Arbeitsschwerpunkte: moderne Sozialphilosophie und Gesellschaftstheorie, Theorie der Moderne, Fragen des Körpers, des Todes und der Arbeit.Anmerkungen:
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