Corona hat die Welt nicht nur in eine gesundheitliche Krise gestürzt. Die Menschheit steht da und versteht die Welt nicht mehr. Müdigkeit, Pessimismus und Verzweiflung grassieren. Nach seiner im Frühjahr 2021 erschienenen Streitschrift für die Grundrechte fordert der renommierte Publizist Heribert Prantl in seinem neuen Buch eine Besinnung auf die christlich humanistischen Grundwerte, die demokratisch umzusetzen sind. Dabei ist der Parlamentarismus zu stärken, der Kritik und Diskussion mehr Raum zu geben, um wieder ein funktionierendes, soziales, gesellschaftliches und politisches Leben zu ermöglichen. Prantl erinnert uns daran, was die Zivilgesellschaft frei werden ließ und wie wir daraus wieder Hoffnung schöpfen können.
Biografie
Heribert Prantl, geboren 1953 in Nittenau/Oberpfalz, studierte Rechtwissenschaftund Geschichte. Nach seiner journalistischen Ausbildung war er als Richter und Staatsanwalt an verschiedenen bayerischen Amts- und Landgerichten tätig. Seit 1987 arbeitet er als politischer Redakteur der Süddeutschen Zeitung, ab 1995 leitete er dort das Ressort Innenpolitik. Er wurde unter anderem mit dem Geschwister-Schol-Preis (1994) und dem Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik (1996) ausgezeichnet. Zuletzt erschien sein Band "Helmut Kohl - Geld und Macht" (2000).§