Helmut Schöner: Schöner, H: 2000 Meter Fels
Schöner, H: 2000 Meter Fels
Buch
- Die Watzmann-Ostwand und die Geschichte der Bergrettung
- Sonstiger Urheber: Irmi Schöner-Lenz
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- Plenk Berchtesgaden, 11/2014
- Einband: Fester Einband
- ISBN-13: 9783944501123
- Umfang: 320 Seiten
- Auflage: 9., überarb. und ergänzte Aufl.
- Copyright-Jahr: 2014
- Gewicht: 644 g
- Maße: 205 x 151 mm
- Stärke: 23 mm
- Erscheinungstermin: 10.11.2014
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Beschreibung
Sie ist ein ungeheures, atemberaubendes Werk der Natur - die Watzmann-Ostwand. Steil strebt sie aus dem Grund des Eisbachtales empor, von quer geschichteten Bändern geprägt, von Steinschlaggassen und Lawinenrinnen durchzogen - die höchste Wand der Ostalpen.Ein Mythos, fast 2000 Meter hoch. Schauplatz großartiger Erfolge und tragischer Unfälle.
Obwohl die Erstbesteigung am 6. Mai 1881 nun schon sehr lange her ist, hat die Watzmann-Ostwand nichts von ihrer Faszination eingebu ßt. Tausende von Bergsteigern haben diese Wand durchstiegen. Wiederholt spielten sich aufsehenerregende Katastrophen in ihr ab und die Zahl der Todesopfer seit dem Absturz Schöllhorns 1890 stieg bis zum Sommer 2014 auf 102.
Nach heutiger Schwierigkeitsbewertung befindet sich die Kletterei, mit Ausnahme des Salzburger Weges, im unteren Anforderungsprofil. Viele Alpinisten unterschätzen die Länge der Ostwand, die eine Durchsteigung trotz des relativ geringen Schwierigkeitsgrades enorm anspruchsvoll macht. Zusätzlich stellt die Orientierung hohe Anforderungen an den Bergsteiger. An den Hauptgefahren dieser einmaligen Wand, dem Versteigen bei Nebel oder durch mangelnden Orientierungssinn, der Erschöpfung, den objektiven Bedrohungen durch Steinschlag und Wettersturz, hat sich nichts geändert. Die Überbewertung der eigenen Leistungsfähigkeit und die Unterschätzung dieser unberechenbaren Gefahren sind nach wie vor die häufigste Ursache der tödlichen Unglu cksfälle.
"2000 Meter Fels", dieses Buch meines Vaters Hellmut Schöner, erschien das erste Mal 1943, mitten im Zweiten Weltkrieg. Es war das erste zusammenfassende Druckwerk u ber die imposante Riesenwand und seine Entstehungsgeschichte ist so abenteuerlich und interessant wie die Ostwand selbst. Die letzte Auflage liegt fast ein Vierteljahrhundert zuru ck. Höchste Zeit fu r eine Aktualisierung, Überarbeitung und Ergänzung - mit dieser Bitte trat der Verlag an mich heran. Anfängliches Zögern auf meiner Seite. Das umfangreiche Archiv meines 2003 verstorbenen Vaters verstaubte seit seinem Tod und war auch zuvor schon krankheitsbedingt nicht mehr fortgefu hrt worden. Wie mu hsam und zeitaufwendig wu rde es sein, alle nötigen Informationen zu beschaffen und die nötigen Kontakte zu knu pfen? Wu rde es mir u berhaupt gelingen? Wollte ich diese Verpflichtung eingehen? Fragen u ber Fragen.
Über Verlagschef Anton Plenk kam der Kontakt zu Hubert Heil und Berti Kastner von der Bergwacht Berchtesgaden zustande. Schnell war klar, dass die beiden erfahrenen Bergretter profunde Kenner und akribische Chronisten der Watzmann-Ostwand sind und mir in fast allem
weiterhelfen können. Hubert Heil betreute jahrzehntelang ehrenamtlich das Archiv der Bergwacht, Berti Kastner verfu gt u ber ein umfangreiches Bildarchiv. Beide waren bei unzähligen Rettungseinsätzen in und an der Wand im Einsatz. Das garantierte Berichte aus erster Hand.
Gemeinsam machten wir uns ans Werk, das uns länger und intensiver beschäftigte als wir alle anfangs dachten. Nach umfangreicher Materialsammlung galt es in zeitaufwendiger Detailarbeit die Fu lle von Informationen zu sichten, zu ordnen und teilweise auch wieder zu reduzieren.
Dann musste alles noch in eine ansprechende Form gebracht, ergänzt und mit aktuellem Bildmaterial unterlegt werden.
Diese längste Wand der Ostalpen zog auch mich, die ich sie nie durchsteigen werde, während der intensiven Arbeit an diesem Buch mehr und mehr in ihren Bann. Ihre Anziehungskraft ist gewaltig, ihre Besteigungsgeschichte mit all den Tragödien liest sich spannend wie ein Krimi.
Berchtesgaden, im November 2014
Irmi Schöner-Lenz
Klappentext
Umgeben von Steinernem Meer und Hagengebirge erhebt sich die höchste Felswand der Ostalpen 2000 Meter über den Spiegel klassischen Klettertouren der Ostalpen. Von weit her kamen und kommen die Bergsteiger, um ihr Können an dieser Riesenwand des Königssee. Seit sie 1881 von dem Ramsauer Führer Johann Grill (Kederbacher) und dem Wiener Otto Schück erstmals durchstiegen wurde, gehört sie zu denAnmerkungen:
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