Helmut Dahmer: Antisemitismus, Xenophobie und pathisches Vergessen
Antisemitismus, Xenophobie und pathisches Vergessen
Buch
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- Verlag Westf„lisches Dampfboot, 02/2020
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783896912589
- Umfang: 100 Seiten
- Gewicht: 120 g
- Maße: 208 x 123 mm
- Stärke: 13 mm
- Erscheinungstermin: 15.2.2020
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Klappentext
Die hier vorgelegten Texte zum Thema der Verdrängung und des Wiederauftauchens des nationalsozialistischen "Untergrunds" sind im Laufe von drei Jahrzehnten entstanden. Zu ihrer Veröffentlichung (in Gestalt eines Folgebandes seiner 2012 erschienenen Interventionen) wurde der Autor durch das Hallesche Attentat (vom 9. 10. 2019) und durch die (abermals) hilflosen Reaktionen von "Politik" und Öffentlichkeit motiviert. Die Unfähigkeit, den Zusammenhang der langen Reihe antisemitischer und ausländerfeindlicher Untaten und das (internationale) Netz der vermeintlich "isolierten Einzeltäter" zu erkennen, führt er auf die Flucht in die Amnesie zurück, mit der sich die in das große Morden verstrickte "Volksgemeinschaft" 1945 aus ihrer Geschichte zu stehlen versuchte. Das damals eingeübte und den Folgegenerationen einprägte "pathische Vergessen" hat bis heute jeder "Aufarbeitung der Vergangenheit" widerstanden.Biografie
Helmut Dahmer, geb. 1937, studierte Soziologie, Philosophie und Literaturwissenschaft in Bonn, Göttingen (bei Helmuth Plessner) und Frankfurt/M. (bei Max Horkheimer, Theodor W. Adorno und Jürgen Habermas). Lehrte von 1974 bis 2002 Soziologie an der TU Darmstadt. U.a. tätig als Redakteur, später Mitherausgeber der Monatszeitschrift "Psyche", im Gründungsbeirat des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Herausgeber von Leo Trotzkis Schriften. Heute lebt er als freier Publizist in Wien.Anmerkungen:
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