Hannalore Gewalt: Gewalt, H: Übersetzung der Molschlebener Mundart ins Hochdeu
Gewalt, H: Übersetzung der Molschlebener Mundart ins Hochdeu
Buch
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Rockstuhl Verlag, 08/2019
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783959664028
- Gewicht: 191 g
- Maße: 213 x 144 mm
- Stärke: 12 mm
- Erscheinungstermin: 15.8.2019
Ähnliche Artikel
Klappentext
Autorin: Hannalore Gewalt, Taschenbuch, 74 Seiten, 7 BilderIch stamme aus dem Ort Molschleben. Dort wird ein ziemliches "Kauderwelsch" gesprochen. Schon dieses uralte Wort ist kaum noch definiert zu finden und heißt soviel wie unverständliche, verworrene, fehlerhafte Sprache. Aber in diesem Kauderwelsch liegen meine Wurzeln, wie in jedem Dialekt viel über die Herkunft und Vergangenheit zu finden ist. Die Orte Eschenbergen und Friemar liegen bloß etwa 3 km von meinem Heimatort entfernt, und doch wird dort eine etwas andere Mundart gesprochen. In meinem jetzigen Wohnort Kleinfahner existiert kein eigener Dialekt. Einzelne Wörter, Wortgruppen und Bezeichnungen flossen durch Zuzug und Heirat ein. (Hannalore Gewalt)
Biografie
Hannalore Gewalt, geboren 1939, wurde als zweites Kind einer Landarbeiterfamilie in Molschleben bei Gotha geboren. Von 1945 - 1953 erfolgte der achtklassige Grundschulbesuch. Die sich anschließende Ausbildung in einer Haushaltungsschule beendete sie 1955. Sie begann die 2-jährige Lehre des Forstarbeiters. Kurz vor Beendigung der Lehrzeit stellten sich, hauptsächlich bedingt durch die schwere manuelle Arbeit, massive gesundheitliche Schädigungen ein. Sie machte ihren Abschluß, aber es gab keine Möglichkeit, weitere 3 Jahre Waldarbeit durchzustehen. Um an der Forstingenieurschule immatrikuliert zu werden, war diese praktische Erfahrung jedoch Vorraussetzung. Sie arbeitete ein weiteres Jahr als Schreibkraft in einem Forstamt, hatte aber zwangsläufig ihren Berufswunsch aufgegeben. Auf der Suche nach einem neuen Beruf schien ihr der des Lehrers interessant und ihrer Konstitution angemessen. Das ihr fehlende Abitur holte sie in einem Vorkursstudium nach. Schon während des anschließenden Direktstudiums für Mittelstufenlehrer Deutsch/Kunsterziehung hatte sie wegen häufiger Klinikaufenthalte und Operationen immens viel Unterrichtsstoff versäumt. Eine in ihrer Kindheit schon einmal aufgetretene Tbc holte sie wieder ein. Diese heimtückische Krankheit und deren Auswirkungen führten zu einer völligen Resignation. Hannalore Gewalt ließ sich auf eigenen Wunsch exmatrikulieren; zu einem Neubeginn fehlte ihr die Kraft. Um eine neue Möglichkeit des Geldverdienens ging es 1966, als sie bereits verheiratet und Mutter zweier Töchter war. In der örtlichen LPG legte sie 1974 die Prüfung als Facharbeiter für Obst- und Gartenbau ab. Doch die schwere körperliche Arbeit verschlechterte ihren labilen Gesundheitszustand. Viel leichter war die nachfolgende 13jährige Tätigkeit als Fachverkäuferin für Obst und Gemüse in einer großen Kaufhalle auch nicht; der Facharbeiterabschluß aber kam ihr dabei zugute. Weil in zunehmendem Maße die mangelnde Gesundheit ihr Leben bestimmte, gab sie 1989 meine Arbeit ganz auf, um zu pausieren. Es kam die Wende. Damit fielen ihre Chancen, als Schwerbeschädigte jemals wieder eine Beschäftigung zu bekommen, auf den Nullpunkt. Nach dem Auslaufen der Arbeitslosenzeit wurde ihr Rente wegen Erwerbsunfähigkeit gewährt. Seit 1993 ist sie im Ruhestand. Ihre Freizeit nutzt sie nun, um Lebenseindrücke und Erinnerungen aufzuschreiben.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.