Sir Arthur Conan Doyle: Das Congoverbrechen
Das Congoverbrechen
Buch
- Aus dem Englischen übersetzt von C. Abel-Musgrave
- Boer, Klaus, 11/2020
- Einband: Gebunden, HC runder Rücken mit Schutzumschlag
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783966621304
- Bestellnummer: 10365655
- Umfang: 192 Seiten
- Gewicht: 407 g
- Maße: 221 x 140 mm
- Stärke: 18 mm
- Erscheinungstermin: 18.11.2020
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Klappentext
Es gibt viele von uns in England, die das Verbrechen, das König Leopold von Belgien und seine Anhänger im Congo begangen haben, als das größte betrachten, das jemals in der Menschheitsgeschichte begangen wurde. Ich selber bin ebenfalls von dieser Ansicht zutiefst überzeugt. Es gab früher großen Landraub wie den durch die Normannen in England oder den der Engländer in Irland. Es gab Massaker an der Bevölkerung wie den durch die Spanier an den Südamerikanern oder den der Türken an den unterworfenen Völkern. Aber noch nie zuvor gab es Landraub und Massaker, die unter dem Deckmantel der Philanthropie und aus niedrigsten kommerziellen Motiven durchgeführt wurden. Es sind diese Grausamkeit und diese abgrundtiefe Heuchelei, die dieses Verbrechen so entsetzlich und beispiellos machen. Die Zeugen des Verbrechens kommen aus allen Herrenländern, so daß ein Irrtum bezüglich der Fakten unmöglich ist. Da sind die britischen Konsuln Casement, Thesiger, Mitchell und Armstrong, die alle in ihrer offiziellen Eigenschaft die Fakten in allen Einzelheiten beschreiben. Es gibt Franzosen wie Pierre Mille und Félicien Challaye, die beide zu diesem Thema Bücher geschrieben haben. Und da sind Missionare aus vielen Erdteilen. Es gibt das deutliche Vorgehen der italienischen Regierung, die sich weigerte, italienische Offiziere weiterhin für eine derartige Henkersarbeit abzustellen, und es gibt den Bericht der belgischen Kommission, deren Beweise unterdrückt wurden, weil sie für die Veröffentlichung zu schrecklich waren. Schließlich gibt es die unbestechlichen Beweise der Photographie. Eine Prüfung all dieser Informationsquellen wird zeigen, daß der menschliche Einfallsreichtum keine groteskere, obszönere oder grausamere Folter erfinden kann als die, welche gegen diese harmlosen und hilflosen Menschen angewendet wurde.Biografie
Arthur Conan Doyle wurde 1859 im schottischen Edinburgh geboren. Seine Eltern waren beide strenge Katholiken, daher war es nicht verwunderlich, daß ihr Sohn eine Jesuitenschule besuchen mußte. Später studierte Doyle in Edinburgh Medizin und heiratete 1884 Louise Hawkins. Bis 1891 arbeitete er als Arzt in Hampshire. Danach widmete er sich ausschließlich dem Schreiben.§Während des Südafrikanischen Krieges (1899 bis 1902) diente er als Arzt in einem Feldlazarett. Im Jahr 1902 wurde er zum Ritter geschlagen. Nach dem Tod seines Sohnes, der den Folge einer Kriegsverletzung erlag, beschäftigte er sich mit okkultistischen Studien. Arthur Conan Doyle starb am 7. Juli 1930 in seinem Haus in Windlesham, Sussex.§1887 schuf er den wohl berühmtesten Detektiv der Weltliteratur: Sherlock Holmes, den Meister des rationell-analytischen Denkens. Die Figur Holmes überschattete Doyles literarisches Schaffen derart, dass der Autor seinen Protagonisten sterben ließ - und ihn knapp zehn Jahre später wiederauferstehen lassen musste: zu groß war die Popularität von Holmes und seinem Partner Dr. Watson.Anmerkungen:
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