Andreas Heyer: Der gereimte Genosse
Der gereimte Genosse
Buch
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- Tectum Verlag, 07/2017
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- ISBN-13: 9783828839922
- Gewicht: 611 g
- Maße: 208 x 148 mm
- Stärke: 32 mm
- Erscheinungstermin: 17.7.2017
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Klappentext
Um Faschismus und Krieg für immer von deutschem Boden fernzuhalten, unternahmen die führenden Persönlichkeiten in der SBZ/DDR von Anfang an vieles, um an die verschütteten Traditionen des humanistischen kulturellen Erbes der Vergangenheit anzuknüpfen. Ein Konsens, der die russischen Kulturoffiziere ebenso umfasste wie Parteipolitiker der SED und die philosophische Elite. 1949 stand im Zeichen Johann Wolfgang Goethes. Neben dem im Westen als Skandal empfundenen Auftritt Thomas Manns in Weimar kam es zu zahlreichen Veranstaltungen und Wortmeldungen zu Goethe: Johannes R. Becher, Paul Rilla, Georg Lukács, Wolfgang Harich, Ernst Bloch, Hans Mayer - das sind die Protagonisten des vorliegenden Buches, deren Goethe-Verständnis nachgezeichnet wird. Dabei werden zuerst die Jahre zwischen 1949 und 1956 fokussiert. Nach den Umbrüchen in der DDR arbeiten aber gerade die marxistischen Philosophen Lukács, Bloch und Harich weiter zum kulturellen Erbe. Ein Prozess, der zum Abschluss untersucht und dargestellt wird. Zudem bietet der Band verschiedene Seitenblicke: Auf Schiller und Heine oder die Geschichte der Krisenzeit von 1956. Eine Reise durch die DDR - anhand von Goethe, mit Goethe, auf der Suche nach der Identität des kleineren deutschen Staates.Biografie
Andreas Heyer, Dr. phil., gebroen 1974, studierte Politikwissenschaften und Jura. Von 2000 bis 2002 war er Stipendiat der Graduiertenförderung des Landes Sachsen-Anhalt, im Anschluss dann Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 2003 promovierte er u. a. bei Iring Fetscher mit einer Arbeit über Diderots politische Philosophie . 2005 erschien in zwei Bänden das Lehrbuch Die französische Aufklärung um 1750 . Zwischen 2003 und 2007 war er Mitarbeiter des DFG-Projekts Sozialutopien der Neuzeit . Er ist Autor zahlreicher Publikationen zur Geschichte der politischen Utopien der Neuzeit sowie zur Philosophie in der DDR. Im Zuge dieser Arbeiten entstand sein besonderes Verhältnis zu den Schriften Wolfgang Harichs, das sich in mehreren Veröffentlichungen niederschlug. Seit 2012 arbeitet er mit Unterstützung durch Anne Harich an der Herausgabe der nachgelassenen Schriften Wolfgang Harichs.Anmerkungen:
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