Thornton Wilder: Die Brücke von San Luis Rey
Die Brücke von San Luis Rey
Buch
- Roman. Nachw. v. Helmut Viebrock
- Originaltitel: The Bridge of San Luis Rey
- Übersetzung: Brigitte Jakobeit
- FISCHER Taschenbuch, 03/1952
- Einband: Kartoniert / Broschiert, ,
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783596200016
- Bestellnummer: 2114799
- Umfang: 176 Seiten
- Nummer der Auflage: 52056
- Auflage: 56. Auflage
- Copyright-Jahr: 2003
- Gewicht: 178 g
- Maße: 188 x 125 mm
- Stärke: 15 mm
- Erscheinungstermin: 1.3.1952
Kurzbeschreibung
An einem Sommertag stürzt eine Hängebrücke in Peru in die Tiefe. Bei dieser Katastrophe finden fünf Menschen den Tod. Ein Reisender, den beinahe das gleiche Los getroffen hätte, nimmt das Verhängnis zum Anlass, Nachforschungen über das Leben der Unglücklichen anzustellen. War ihr Ende Fügung oder bloßer Zufall? Eine Parabel über "die Kluft zwischen jedem winzigen Ereignis im täglichen Leben und den riesigen Spannen von Zeit und Raum, in denen jedes Individuum seine Rolle spielt".Beschreibung
Im Jahre 1714 reißt an einem Sommertag eine Hängebrücke in Peru. Bei dieser Katastrophe finden fünf Menschen den Tod: die einsame alternde Marquesa de Montemayor, ihre junge Gesellschafterin Pepita, der um seinen Zwillingsbruder trauernde Estebán, der von einem abenteuer-lichen Leben gezeichnete Onkel Rio und der Knabe Don Jaime, den Pio in Lima erziehen wollte. Bruder Juniper, den fast das gleiche Los getrof-fen hätte, nimmt dieses Verhängnis zum Anlaß, Nachforschungen über das Leben der Unglücklichen anzustellen. War ihr Ende Fügung oder bloßer Zufall? Seine Fragen bleiben ohne Antwort, und das Buch, in dem er seine Erfahrungen sammelt, fällt, wie er selbst, dem Urteil der Inquisition zum Opfer."Das Bewußtsein des Schwindel erregenden verschwenderischen Ab-laufs unzählbarer menschlicher Geschicke in Jahrtausenden und in einem Weltall, das nichts weiß von diesen Geschicken ... führt Wilder zu seiner gelassenen Bescheidenheit, die . .. nur ein Teil des ergriffenen Staunens ist, des Respektes, aus dem sich die dem Dichter eigene, wunderbar poetische Atmosphäre ergibt." (Carl Jacob Burckhardt)
Klappentext
Die Wiederentdeckung des größten Klassikers der amerikanischen Literatur - erstmalig seit 1929 in neuer Übersetzung.»Da ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten, und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe - das einzig Bleibende, der einzige Sinn.«
Am 20. Juli 1714 stürzen in Peru fünf Menschen in den Tod, als eine von den Indios erbaute Hängebrücke reißt. Ein Franziskanermönch, Zeuge dieser Katastrophe, beginnt den Lebensgeschichten der Toten nachzuforschen. War alles blinder Zufall oder höhere Fügung? Doch je mehr Berichte, Anekdoten und Erinnerungen er zusammenträgt, desto weniger kann er einen höheren Sinn erkennen in dem, was diese Menschen antrieb: die Liebe in ihren unterschiedlichsten Formen. Und vielleicht ist diese Liebe das Einzige, was bleibt.
Biografie (Thornton Wilder)
Thornton Wilder wurde am 17. April 1897 in Madison, Wisconsin, als Sohn eines Zeitungsverlegers geboren, der als Generalkonsul nach Hongkong und Schanghai ging. Thornton Wilder erhielt für sein umfangreiches literarisches Werk zahlreiche Auszeichnungen, u. a. dreimal den Pulitzer Preis und 1957 in Frankfurt am Main den Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Er starb am 7. Dezember 1975 in Hamden, Connecticut.Biografie (Brigitte Jakobeit)
Brigitte Jakobeit lebt als Übersetzerin englischsprachiger Literatur in Hamburg. Sie hat u.a. Werke von William Trevor, Lorrie Moore und Audrey Niffenegger ins Deutsche übertragen.Anmerkungen:
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