Thomas Bernhard: Stücke IV
Stücke IV
Buch
- Der Theatermacher / Ritter, Dene, Voss / Einfach kompliziert / Elisabeth II
- Suhrkamp, 01/1988
- Einband: Kartoniert / Broschiert, ,
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783518380543
- Bestellnummer: 2132994
- Umfang: 368 Seiten
- Auflage: 10. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2010
- Gewicht: 221 g
- Maße: 178 x 111 mm
- Stärke: 20 mm
- Erscheinungstermin: 15.1.1988
Klappentext
Der vorliegende Band enthält die vier neuesten Theaterstücke von Thomas Bernhard. »Der Theatermacher«: Ort der Handlung - der Tanzsaal des »Schwarzen Hirschen« in Utzbach. Hier will der Staatsschauspieler Bruscon sein Welttheater mit dem Titel »Das Rad der Geschichte« aufführen, nur dazu kommt es nicht, obwohl der Feuerwehrhauptmann zugestimmt hatte, daß am Ende der Aufführung alle Lichter, auch das Notlicht. gelöscht werden. »Ritter, Dene, Voss«: »Während der Arbeit waren meine Gedanken hauptsächlich auf meinen Freund Paul und auf dessen Onkel Ludwig konzentriert gewesen« - so der Autor in einer Notiz zu diesem Stück: Dene, wie ihre jüngere Schwester Schauspielerin, holt ihren Bruder, einen Philosophen, zum wiederholten Male aus der Anstalt Steinhof in die von den Eltern geerbte Villa, um ihn zu heilen. Daß dieser Versuch Denes dennoch nicht in der Katastrophe endet, liegt am Wetter: denn seit dreißig Jahren weiß man in der Familie Worringer, was man am besten mit verregneten Nachmittagen anfängt. »Einfach kompliziert«: Ein 82jähriger Mann, der allein in seinem verwahrlosten Zimmer lebt, seit zwölf Jahren keinen Brief mehr beantwortet und das Telefon abgemeldet hat, aber in der Zeitung Stellenangebote studiert: der berühmte Schauspieler, der den berühmten vereinsamten Schauspieler spielt, spielt, ganz einfach kompliziert, die Rolle seines Lebens. »Elisabeth II« .ist eine eigene Gattung: es ist, wie der Untertitel vermerkt, »keine Komödie«. Hier führt Thomas Bernhard die Welt des Theaters als Welttheater vor - und die Welt erscheint als »ein abstoßendes Schauspiel«.Biografie
Born in 1931, the illegitimate child of an abandoned mother, Thomas Bernhard was brought up by an eccentric grandmother and an adored grandfather. Tormented as a young student in rightwing, Catholic Austria, Bernhard ran away from home aged fifteen. At eighteen, he contracted pneumonia. Placed in a hospital ward for the old and terminally ill, he observed with unflinching acuity protracted suffering and death. From the age of 21, everything he wrote was shaped by the urgency of a dying man's testament - his witness, the quintessence of his life and knowledge - and where this account of his life ends, his art begins.Anmerkungen:
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