Susan Sontag: Über Fotografie
Über Fotografie
Buch
- Essays
- Originaltitel: On Photography
- FISCHER Taschenbuch, 02/2010
- Einband: Kartoniert / Broschiert, ,
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783596230228
- Bestellnummer: 2210568
- Umfang: 208 Seiten
- Auflage: Nachdruck
- Copyright-Jahr: 1980
- Gewicht: 158 g
- Maße: 188 x 120 mm
- Stärke: 15 mm
- Erscheinungstermin: 15.2.2010
- Serie: Fischer Taschenbücher Allgemeine Reihe - Band 23022
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Beschreibung
Der Ruhm der Essays von Susan Sontag beruht auf der außerordentlichen Sensibilität, mit der sie Zeitströmungen und Veränderungen in unserem Bewußtsein wahrnimmt, auf der Intelligenz, mit der sie Phänomene in einen neuen Kontext zu stellen und zu deuten weiß. auf dem moralischen Impuls, von dem ihr Denken ausgeht, und schließlich auf der Lebendigkeit und dem Assoziationsreichtum ihrer Sprache. In diesem Band erörtert sie die Beziehung der Fotografie zur Kunst, zum allgemeinen Bewußtsein, zur Realität und diskutiert die Arbeiten der berühmten und entscheidenden Fotografen von der Anfangszeit bis in die unmittelbare Gegenwart. Es entstand eine Ästhetik der Fotografie, wie es sie bisher noch nicht gab. Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit dem Medium Fotografie isteine persönliche Erfahrung der Autorin. Als Zwölfjährige sah sie Aufnahmen aus den Konzentrationslagern von Bergen-Belsen und Dachau. »Mein Leben war verändert worden, in diesem einen Augenblick ... Als ich diese Fotos betrachtete, zerbrach etwas in mir.« Und so prägt, wie Peter Sager schreibt, diese »frühe Betroffenheit ihre tiefgreifende Skepsis gegenüber diesem allgegenwärtigen Medium. Über Fotografie nachzudenken. ist für Susan Sontag eine eminent politische Sache ... Die Fotografie, schreibt sie. habe in den letzten Jahrzehnten ebensoviel dazu beigetragen. unser Gewissen abzutöten, wie dazu. es aufzurütteln . Nicht nur, daß wir uns an das fotografierte Grauen gewöhnen. Schlimmer noch: Wir genießen die gelungen Fotos des Grauens als Bilder ...Diese ästhetische Doppclmoral ist der zentrale Vorwurf, den Susan Sontag der Fotografie und uns als ihren bildsüchtigen Konsu- menten macht« ( Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt ).Inhaltsangabe
In Platos Höhle- Amerika im düstern Spiegel der Fotografie
- Objekte der Melancholie
- Der Heroismus des Sehens
- Fotografische Evangelien
- Die Bilderwelt
- Eine kleine Zitatensammlung
Klappentext
Amerikas brillanteste Literatur- und Kulturkritikerin beschreibt in vier großen Essays die FotografieSusan Sontag erötert die Beziehung der Fotografie zur Kunst, zum allgemeinen Bewusstsein, zur Realität und diskutiert die Arbeiten der berühmten und entscheidenden Fotografen des 20. Jahrhunderts - und die Enstehung einer Ästhetik, die es vor der Fotografie nicht gab. Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit dem Medium Fotografie ist eine persönliche Erfahrung: Als Zwölfjährige sah Susan Sontag Aufnahmen aus den Konzentrationslagern von Bergen-Belsen und Dachau: »Mein Leben war verändert worden, in diesem einen Augenblick ... Als ich diese Fotos betrachtete, zerbrach etwas in mir.«
Die außerordentliche Sensibilität von Susan Sontag, mit der sie Zeitströmungen und Veränderungen in unserem Bewusstsein wahrnahm, die Intelligenz, mit der sie Phänomene in einen neuen Kontext zu stellen und zu deuten wusste, der moralische Impuls, von dem ihr Denken ausging, und schließlich die Lebendigkeit und der Assoziationsreichtum begründeten den Ruhm ihrer Essays.
Biografie
Susan Sontag, 1933 in New York geboren, ist Schriftstellerin, Filmemacherin und Theaterregisseurin. Sie erhielt unter anderen den Jerusalem Prize, den National Book Award, den Prinz-von-Asturien-Preis und 2003 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Sie starb 2004 in New York.Anmerkungen:
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