Rene Michaelsen: Michaelsen, R: Der komponierte Zweifel
Michaelsen, R: Der komponierte Zweifel
Buch
- Robert Schumann und die Selbstreflexion in der Musik
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- Fink Wilhelm GmbH + Co.KG, 03/2015
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783770554867
- Umfang: 470 Seiten
- Copyright-Jahr: 2015
- Gewicht: 822 g
- Maße: 235 x 159 mm
- Stärke: 40 mm
- Erscheinungstermin: 11.3.2015
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Beschreibung
In Literatur, Film und bildender Kunst ist gleichermaßen zu beobachten: Ab einem bestimmten Stadium von Modernität beginnen die Künste, die Bedingungen ihrer Entstehung und Wirkung zum Inhalt der Darstellung zu machen. Wie aber ist es um die Musik bestellt? Besitzt sie als rein klangliches Medium ebenfalls die Kapazität zur ästhetischen Selbstreflexion?Anhand von Robert Schumanns Instrumentalwerken werden erstmals selbstreflexive musikalische Techniken monographisch untersucht. Seine Musik weist Techniken auf, mittels derer die Hörer das Stadium selbstvergessener Verzauberung für die distanzierte Begutachtung der Komposition hinter sich lassen. Die vieldiskutierten frühen Klavierwerke und auch die oft vernachlässigten Kompositionen der 1840er-50er Jahre offenbaren neue Sinnschichten. Mit dem konstitutiven Zweifel am gewählten Ausdrucksmedium erweist sich Schumann als musikalischer Wegbereiter der ästhetischen Moderne.
Klappentext
In Literatur, Film und Malerei ist es gleichermaßen zu beobachten: Ab einem bestimmten Stadium von Modernität beginnen die Künste, die Bedingungen ihrer Entstehung und Wirkung zum Inhalt der Darstellung zu machen. Wie aber ist es um die Musik bestellt? Besitzt sie als primär klanglich organisiertes Medium ebenfalls die Kapazität zur ästhetischen Selbstreflexion?Anhand von Robert Schumanns Instrumentalwerken werden selbstreflexive musikalische Techniken in diesem Band erstmals monographisch untersucht. Dabei erweist sich Schumanns Musik als bestimmt von klanglichen Sollbruchstellen, mittels derer die Hörerinnen und Hörer angeregt werden, das Stadium selbstvergessener Verzauberung zugunsten der distanzierten und kritischen Begutachtung der Komposition hinter sich zu lassen. Die vieldiskutierten frühen Klavierwerke offenbaren auf diese Weise ebenso neue Sinnschichten wie die oft vernachlässigten Kompositionen der 1840er und 1850er Jahre. Indem er einem Moment des produktiven Zweifels Einzug in das Klanggeschehen gewährt, empfiehlt sich Schumann stärker denn je als musikalischer Wegbereiter der ästhetischen Moderne.
Anmerkungen:
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