Marcel Proust: Proust M: gewendete Tag
Proust M: gewendete Tag
Buch
- 'Auf der Suche nach nach der verlorenen Zeit' in den Vorabdrucken. Nachw. v. Christina Viragh
- Übersetzung: Christina Viragh, Hanno Helbling
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- Manesse Verlag, 03/2004
- Einband: Fester Einband, Lesebändchen
- ISBN-13: 9783717520443
- Umfang: 635 Seiten
- Auflage: Jubiläumsausg.
- Copyright-Jahr: 2004
- Gewicht: 291 g
- Maße: 158 x 101 mm
- Stärke: 28 mm
- Erscheinungstermin: 15.3.2004
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Kurzbeschreibung
Über mehr als zehn Jahre hinweg veröffentlichte Marcel Proust neunzehn Texte in verschiedenen Zeitschriften, die auf sein Lebenswerk "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" vorausweisen. "Der gewendete Tag" zeigt sie als ein in sich geschlossenes Mosaik, welches das große Hauptwerk eindrucksvoll vorbereitet und begleitet.Klappentext
Über mehr als zehn Jahre hinweg veröffentlichte Marcel Proust neunzehn Texte in verschiedenen Zeitschriften, die auf sein Lebenswerk «Auf der Suche nach der verlorenen Zeit» vorausweisen. «Der gewendete Tag» zeigt sie als ein in sich geschlossenes Mosaik, welches das große Hauptwerk eindrucksvoll vorbereitet und begleitet. «Keine schönere Einladung zur Lektüre Prousts scheint denkbar als diese von ihm selbst ausgewählten Begegnungen eines vielschichtigen Bewusstseins mit einer unendlich genau erfassten Wirklichkeit.» (Karlheinz Stierle, NZZ)Proust schrieb ein Leben lang an seinem Opus magnum: ein Lebenswerk auch in dem Sinn, dass er immer wieder Teile dafür entwarf, umschrieb, überarbeitete. «Der gewendete Tag» versammelt Texte, die der Autor während der Entstehung der «Recherche» zum Vorabdruck auswählte und die von März 1912 bis Januar 1923 in verschiedenen Zeitschriften erschienen. So bietet dieser Band allen an Proust interessierten Lesern einen ersten eindrucksvollen Zugang zum Hauptwerk des großen französischen Romanciers. Aber auch Proust-Kenner können Neuland erkunden: Man erhält Einblicke in die Arbeitsweise des Autors und wird immer wieder Varianten zur späteren Romanfassung entdecken. In feinnervig-sensibler und zugleich distanzierter Weise schildert der Ich-Erzähler seine Jugenderinnerungen, die der Selbsterforschung dienen und ein Gesellschaftsbild der Pariser Bourgeoisie am Ende des 19. Jahrhunderts zeichnen.
In der Übersetzung von Christina Viragh und Hanno Helbling wird deutschsprachigen Lesern die von Proust selbst für seine Zeitgenossen getroffene Auswahl aus seinem monumentalem OEuvre geboten. Sie lädt dazu ein, sich mit dem Autor auf die «Suche nach der verlorenen Zeit» zu machen.
Biografie (Marcel Proust)
Marcel Proust, geb. am 10. Juli 1871 in Auteuil, starb am 18. November 1922 in Paris. Sein siebenbändiges Romanwerk 'Auf der Suche nach der verlorenen Zeit' ist zu einem Mythos der Moderne geworden. Eine Asthmaerkrankung beeinträchtigte schon früh Prousts Gesundheit. Noch während des Studiums und einer kurzen Tätigkeit an der Bibliothek Mazarine widmete er sich seinen schriftstellerischen Arbeiten und einem nur vermeintlich müßigen Salonleben. Es erschienen Beiträge für Zeitschriften und die Übersetzungen zweier Bücher von John Ruskin. Nach dem Tod der über alles geliebten Mutter 1905, der ihn in eine tiefe Krise stürzte, machte Proust die Arbeit an seinem Roman zum einzigen Inhalt seiner Existenz. Sein hermetisch abgeschlossenes, mit Korkplatten ausgelegtes Arbeits- und Schlafzimmer ist legendär. 'In Swanns Welt', der erste Band von Prousts opus magnum, erschien 1913 auf Kosten des Autors im Verlag Grasset. Für den zweiten Band 'Im Schatten junger Mädchenblüte' wurde Proust 1919 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Die letzten Bände der Suche nach der verlorenen Zeit wurden nach dem Tod des Autors von seinem Bruder herausgegeben.Biografie (Christina Viragh)
Christina Viragh, geboren 1953 in Budapest, emigrierte 1960 in die Schweiz und lebt heute in Rom. Sie ist Schriftstellerin und übersetzt aus dem Ungarischen und Französischen.Biografie (Hanno Helbling)
- Dr. phil. Hanno Helbling, Schriftsteller und Übersetzer, Jahrgang 1930, studierte Germanistik und Vergleichende Literaturgeschichte in Zürich, Neapel, München und Rom. Er war Redaktor der NZZ von 1958 bis 1995 und Leiter der Feuilletonredaktion NZZ von 1973 bis 1992. Helbling legte Publikationen zur Geistesgeschichte des Spätmittelalters vor, zur Kirchengeschichte der neuesten Zeit; Übersetzungen aus dem Italienischen, Französischen und Englischen. Seit 1994 lebt er in Rom.Anmerkungen:
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