Johannes Dillinger: Dillinger, J: Kinder im Hexenprozess
Dillinger, J: Kinder im Hexenprozess
Buch
- Magie und Kindheit in der Frühen Neuzeit
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- Steiner Franz Verlag, 04/2013
- Einband: Fester Einband
- ISBN-13: 9783515103121
- Umfang: 264 Seiten
- Sonstiges: m. 10 schw.-w. Abb.
- Copyright-Jahr: 2013
- Gewicht: 411 g
- Maße: 216 x 137 mm
- Stärke: 25 mm
- Erscheinungstermin: 15.4.2013
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Rezension
"Ein sehr informatives Buch" Winfried Stanzick liesdoch. deKlappentext
In zahlreichen Hexenprozessen standen Kinder im Mittelpunkt - als Angeklagte und als Zeugen der Anklage. Kinder wurden wegen Hexerei hingerichtet oder brachten selbst Erwachsene in Hexereiverdacht. Johannes Dillinger erklärt, wie Hexenprozesse mit Kindern im Zentrum entstanden und welche Rolle sie während der großen Hexenjagden spielten. Ausführlich geht er auf Fallbeispiele aus ganz verschiedenen Regionen ein. In Hexenprozessen traten Schulkinder, Pfarrerssöhne und Mädchen 'aus bestem Hause' ebenso auf wie vernachlässigte Waisen, Straßenkinder und minderjährige Kriminelle.Die Schilderung all ihrer Fälle fördert Details zu Tage, die heute grotesk anmuten. Dillinger ordnet die Geschichten in den historischen Kontext ein: Für ihn stehen die Kinder an der Schnittstelle von Erziehung und Magie. Ihre Geschichten zeigen die Wandlungen im Verhältnis von Kindern, Eltern und Schule. Zugleich fügen sie sich ein in eine umfassende Weltsicht, für die die Wirksamkeit von Zauber, die Existenz des Teufels und vieler Geister selbstverständlich war.
Biografie
Johannes Dillinger, Dr. phil., geb. 1968, ist Historiker. Promoviert und habilitiert an der Universität Trier; lehrt als Senior Lecturer in Oxford Brookes. 2009 war er mit einem Heisenberg-Stipendium Gastdozent an der Universität Mainz. Er bearbeitet Themen der Kultur- sowie der Rechtsgeschichte.Anmerkungen:
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