Johann Jakob Bachofen: Das Mutterrecht
Das Mutterrecht
Buch
- Eine Untersuchung über die Gynaikokratie der alten Welt nach ihrer religiösen und rechtlichen Natur
- Originaltitel: Das Mutterrecht
- Herausgeber: Hans-Jürgen Heinrichs
- Suhrkamp, 01/1997
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783518277355
- Bestellnummer: 3366068
- Umfang: 461 Seiten
- Nummer der Auflage: 03010
- Auflage: 10. A., Nachdr
- Copyright-Jahr: 1997
- Gewicht: 400 g
- Maße: 177 x 108 mm
- Stärke: 30 mm
- Erscheinungstermin: 15.1.1997
- Serie: suhrkamp taschenbücher wissenschaft - Band 135
Beschreibung
Bachofen - dieser in den verschiedensten Wissenschaftszweigen immer diskutierte, aber nie recht populär gewordene Gelehrte - lenkte den Blick auf andere Gesellschaftsformationen und war damit den Sozialisten seiner Zeit Vorbild; in der Art, wie er dies tat, erkannten auf der anderen Seite die Kosmiker, allen voran Klages, die Beschwörung einer versunkenen Symbol- und Bilderwelt. Die vorliegende Neu-Edition versucht den Weg zu diesen Entdeckungen und der Wirkungsgeschichte wieder gangbar zu machen.Klappentext
Friedrich Engels nannte das Mutterrecht »eine vollständige Revolution«. Revolution - das war die radikale Umkehrung des herrschenden Gesellschaftsverständnisses, des »patriarchalischen Vorurteils«. Daß dieses Verdienst dem Basler Gelehrten des 19. Jahrhunderts, Johann Jakob Bachofen, zukommt, darin sind sich die unterschiedlichsten Vertreter der Anthropologie, Psychoanalyse und Geisteswissenschaften, der Gesellschaftstheorie und Soziologie - Cunow, Reich und Fromm, Bebel, Benjamin und König, Bernoulli, Meuli u. v.a. - einig. Umstritten ist seine mythologische und altertumswissenschaftliche Forschungsmethode, seine Erschließung soziologischer Verhältnisse aus künstlerisch und mythisch vermittelten Darstellungen. Aber Bachofen - dieser in den verschiedensten Wissenschaftszweigen immer diskutierte, aber nie recht populär gewordene Gelehrte - lenkte den Blick auf andere Gesellschaftsformationen und war damit den Sozialisten seiner Zeit Vorbild; in der Art, wie er dies tat, erkannten auf der anderen Seite die Kosmiker, allen voran Klages, die Beschwörung einer versunkenen Symbol- und Bilderwelt. Die vorliegende Neu-Edition versucht den Weg zu diesen Entdeckungen und der Wirkungsgeschichte wieder gangbar zu machen und die aktuelle emanzipatorische Diskussion begründet voranzutreiben.Biografie (Hans-Jürgen Heinrichs)
Hans-Jürgen Heinrichs, geb. 1945, ist Psychologe und Ethnologe, Promotion zu psychoanalytischen und ethnologischen Theorien. Lehrtätigkeit an deutschen und schweizer Universitäten. Herausgeber ethnologischer und psychoanalytischer Werke, im Mai 2002 ausgezeichnet mit dem 'Preis für Dialogisches Denken". Der Autor lebt in Frankfurt und Gomera.Anmerkungen:
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