Heinrich Thies: Plattdeutsches Woerterbuch
Plattdeutsches Woerterbuch
Buch
- Plattdeutsch-Hochdeutsch, Hochdeutsch-Plattdeutsch. Plattdeutsche Rechtschreibung. Mehr als 9000 Stichwörtern
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- Wachholtz Verlag GmbH, 10/2002
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783529030000
- Umfang: 459 Seiten
- Auflage: 5., überarb. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2009
- Gewicht: 291 g
- Maße: 152 x 98 mm
- Stärke: 32 mm
- Erscheinungstermin: 25.10.2016
Beschreibung
Seit 1956 ist das "Kleine Plattdeutsche Wörterbuch" von Johannes Sass in 17 Auflagen unverändert verlegt worden. 2002 erfolgte eine Aktualisierung und wesentliche Erweiterung durch Heinrich Kahl und Heinrich Thies, die jetzt bereits in 6. aktualisierter und bearbeiteter Auflage vorliegt.Erweitert um einen Hochdeutsch-Plattdeutschen Teil bietet es auch den Lernenden alle Möglichkeiten. Mit mehr als 9.000 Stichwörtern und den Sass`schen Schreibregeln gehört es in jeden Haushalt.
Der Wortbestand deckt das Gebiet des Nordniederdeutschen ab, das in Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Nordniedersachsen und in Teilen Westniedersachsens gesprochen wird.
DAT Wöörbook för jeden, de plattdüütsch lesen, schrieven oder verstahn will! De Sass mit siene 9.000 Stichwöör is en Standardwark för dat Noordniederdüütsche un nu al in de 6. Oplaag op'm Markt.
Klappentext
Johannes Saß entwickelte im 20. Jahrhundert aufgrund der Uneinheitlichkeit der niederdeutschen Schreibweisen eigene Rechtschreibregeln, die er zusammen mit einem plattdeutschen Wörterbuch veröffentlichte. Das Werk ist - vergleichbar dem Duden für das Hochdeutsche - für das Niederdeutsche normgebend.Johannes Saß, 1889-1971, promovierte 1926 an der Universität Hamburg. Er entwickelte aufgrund der Uneinheitlichkeit der niederdeutschen Schreibweisen eigene Rechtschreibregeln, die er zusammen mit einem plattdeutschen Wörterbuch veröffentlichte. Dieses Werk ist - vergleichbar dem Duden für das Hochdeutsche - für das Niederdeutsche normgebend, obwohl die Schriftsprache offiziell nicht normiert ist. Der nach ihm benannte Johannes-Saß-Preis wird für wissenschaftliche Arbeiten zur plattdeutschen Sprache vergeben.
Seit 1956 ist das Kleine plattdeutsche Wörterbuch von Johannes Sass in 17 Auflagen unverändert verlegt worden. Es war das Standardwerk für die niederdeutsche Sprache, nicht zuletzt wegen der enthaltenen Sass'schen Schreibregeln. Weite Kreise der niederdeutschen Szene orientierten sich daran, selbst bei Schülerwettbewerben wurde auf den "Sass" hingewiesen. Seit langem wird gefordert, den Umfang des Wörterbuchs durch einen Hochdeutsch-Plattdeutsch-Teil zu erweitern. Unter Herausgabe der Fehrs-Gilde haben die Autoren Heinrich Kahl und Heinrich Thies nun diese Aufgabe geleistet. Die niederdeutsche Sprache stellt sich mit diesem Buch selbstbewusst neben die Fremdsprachen.
Der neue Sass liest sich auch wie ein modernes Fremdsprachenwörterbuch, lediglich die Lautschrift in Klammern hinter den Wörtern ist nicht notwendig. Dafür finden sich in Klammern regionale Abweichungen: spielen spelen, (spälen). "spelen" ist die Normalform, "spälen" die Sonderform, die sich vorwiegend im Landesteil Schleswig und im nordöstlichen Niedersachsen findet.
Ein modernes Wörterbuch muss die Wörter zur Verfügung stellen, die für die Leser und Sprecher das heutige Sein und Geschehen beschreiben. So sind Wörter aus dem Bereich des modernen Lebens, wie Kontouttog (Kontoauszug) und spiekern (speichern) aufgenommen worden.
Wichtige Alltagssätze wie "Dor nich för!" oder "Wat is de Klock?" finden sich ebenfalls. Männliche und weibliche Form sind gleichwertig aufgeführt, so etwa die Schölerin oder Schölersche bis hin zur Soldatin oder Soldaatsche.
Die Sass'schen Schreibregeln haben sich seit 50 Jahren bewährt und gehören untrennbar zu diesem Wörterbuch dazu. Sie sind anzuwenden nicht nur auf die Region Schleswig-Holstein, sondern auch auf Plattdeutsch aus Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Westfalen oder Mecklenburg-Vorpommern.
Die Autoren
Heinrich Kahl und Heinrich Thies sind niederdeutsche Muttersprachler. Beide haben eine führende Aufgabe in der Fehrs-Gilde inne: Heinrich Kahl ist ihr Ehrenvorsitzender, Heinrich Ties ist geschäftsführender Vorsitzender.
Biografie (Heinrich Thies)
Heinrich Thies, geboren 1953 als Bauernsohn in Hademstorf, Niedersachsen, studierte Germanistik, Politik, Philosophie und Journalistik. 1989 wurde er Redakteur, 1995 Reporter bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Thies lebt mit seiner Frau, Tochter Lisa und Sohn Simon in seinem Geburtsort.Anmerkungen:
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