Hans Jürgen von der Wense
Hans Jürgen von der Wense
Buch
- Herausgeber: Heinz Ludwig Arnold
- edition text + kritik, 01/2010
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783869160436
- Bestellnummer: 2190156
- Umfang: 129 Seiten
- Sonstiges: zahlreiche Schwarz-Weiß- Abbildungen
- Copyright-Jahr: 2010
- Gewicht: 218 g
- Maße: 231 x 150 mm
- Stärke: 13 mm
- Erscheinungstermin: 15.1.2010
- Serie: Text und Kritik - Band 185
Beschreibung
Bekannt, geschweige denn berühmt war Hans Jürgen von der Wense (1894 1966) auch zu Lebzeiten nie. Wie auch? Denn publiziert hat er nur 80 Seiten. Aber was war Wense in seinem Leben nicht alles: Ab 1915 futuristischer Komponist und Fragmentariker, ab 1920 Übersetzer aus über 100 Sprachen und Dialekten, Wetterkundler und Erdbebenverzeichner, ab 1932 millimetergenauer Wanderer in den deutschen Mittelgebirgen um Kassel, Fotograf, Landschaftsforscher, Montage- und Collagekünstler, ab 1950 Umschichter und »Transformator« seiner riesigen Materialsammlungen, die er in Mappen auf 30 000 Blättern enzyklopädisch ordnete. Ein geschlossenes Werk verhinderte Wense zwar mit Erfolg, doch beschrieb er in umfangreichen Tagebüchern und erstaunlichen Briefen, was er verhinderte und was ihm widerfuhr: ein Nomade in den Landschaften des Wissens und ein enthusiastischer Leser in den Texten der Erde.Das Heft die erste Textsammlung zu Wense überhaupt erkundet einige Sterne der »Galaxie Wense«. Mitarbeiter sind Dieter Heim, Axel Matthes, Harald Kimpel, Reiner Niehoff, Ulrich Holbein, Matthias Henke, Thomas Wiegand und Hans Jürgen von der Wense selbst.
Inhaltsangabe
- Reiner Niehoff: "aber berührt verdunstet alles im nu". Das Phänomen Hans Jürgen von der Wense- Hans Jürgen von der Wense: Mappe LEBEN UND TOD / TOD
- Axel Matthes: Die Entdeckung der Galaxie Wense (Nur eine Andeutung)
- Reiner Niehoff: Bewegliche Ziele. Hans Jürgen von der Wense wandert und schreibt
- Harald Kimpel: "Ein gewaltiges, übergewaltiges Erlebnis!" Hans Jürgen von der Wense beucht die documenta
- Ulrich Holbein: Wie herrlich komponierte Jean Sibelius wirklich? Hans Jürgen von der Wense und Theodor W. Adorno können sich in dieser Frage nicht einigen
- Matthias Henke: "Verschollen, völlig unverstanden und völlig einsam". Gedanken zum Briefwechsel von Hans Jürgen von der Wense und Ernst Krenek, zu ihren Tage- und Erinnerungsbüchern
- Dieter Heim: Eine Freundschaft mit Hans Jürgen von der Wense
- Thomas Wiegand: Wense fotografisch
- Karl-Heinz Nickel: Bibliografie zu Hans Jürgen von der Wense
- Notizen
Klappentext
Hans Jürgen von der Wense (1894-1966) publizierte wenig und war viel: Komponist, Fragmentariker, Übersetzer, Landschaftsforscher, Collagekünstler, Fotograf und Wanderer - ein Nomade in den Landschaften des Wissens und ein enthusiastischer Leser der Texte der Erde. Neben umfassenden Werkanalysen kommt in diesem Heft erstmals eine Wense-Mappe mit dem das Stichwort "Leben und Tod / Tod" zum Abdruck.Biografie
Prof. Heinz Ludwig Arnold, geb. 1940, ist weit über die Grenzen Deutschlands hinaus als einer der besten Kenner der Gegenwartsliteratur bekannt. Er ist Herausgeber der Zeitschrift 'TEXT + KRITIK', des 'Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur' (KLG) und des 'Kritischen Lexikons zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur' (KLfG).Anmerkungen:
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