Hans Fallada: Mein Vater und sein Sohn
Mein Vater und sein Sohn
Buch
- Briefwechsel
- Herausgeber: Uli Ditzen
- Aufbau TB, 09/2005
- Einband: Kartoniert / Broschiert, ,
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783746621456
- Bestellnummer: 6018269
- Umfang: 259 Seiten
- Sonstiges: 22 Fotos u. Dok. auf 16 Taf.
- Copyright-Jahr: 2005
- Gewicht: 226 g
- Maße: 188 x 116 mm
- Stärke: 18 mm
- Erscheinungstermin: 15.9.2005
- Serie: Aufbau Taschenbücher - Band 2145
Kurzbeschreibung
Als der zehnjährige Uli im April 1940 ins Internat gegeben wird, schreibt der Vater ihm jeden Sonntag einen Brief: liebevoll, aufmunternd, mitunter ermahnend. Und auch der Sohn gibt wöchentlich Nachricht. Beinahe sieben Jahre lang. Der Kriegsalltag, aber auch das Glück und die Nöte eines Heranwachsenden spiegeln sich in diesen ergreifenden Briefen. Sie zeigen Hans Fallada von einer bisher unbekannten Seite: als Vater, der sich überzeugend als Freund zu geben weiß.Beschreibung
Vater und Sohn - die anrührende, bisher unveröffentlichte Korrespondenz zwischen Hans Fallada und seinem Sohn Uli DitzenVon seinen vielen Seiten zeigt Fallada hier die privateste: den Vater. Seine Briefe spiegeln unmittelbar sein Alltagsleben in den schweren Jahren von 1940 bis 1946 wider. Als der Sohn Uli 1940 von der Dorfschule in Carwitz auf das Gymnasium nach Templin in der Uckermark wechselt und im Internat leben muss, verspricht ihm der Vater, jeden Sonntag einen Brief zu schreiben. Bedingung ist, dass auch Uli jede Woche schreibt. Falladas Briefe an den Sohn sind liebevoll, lustig und kameradschaftlich, und, wenn es sein muss, auch ermahnend. Er lässt ihn teilhaben am Leben in Carwitz, erzählt von den Geschwistern, seiner Arbeit auf dem Hof und mit den Tieren, von seinen Sorgen, den Kriegsalltag zu bewältigen. Uli berichtet von der Schule, von Freunden, von Luftalarm und schlechtem Essen. Ein starkes, inniges Verhältnis bindet beide, das durch die Scheidung der Eltern zunächst kaum beeinträchtigt wird. Es brach erst, als der Sohn in den beiden letzten Lebensjahren des Vaters Zeuge der Morphiumsucht und des Verfalls wurde. Uli Ditzen: "Mit diesem Briefwechsel hat mein Vater sich mir wiedergegeben, über ein halbes Jahrhundert nach seinem Tod."
Klappentext
"Ein sehr anrührendes Dokument." DIE WELTAls der zehnjährige Uli im April 1940 ins Internat gegeben wird, schreibt der Vater ihm jeden Sonntag einen Brief: liebevoll, aufmunternd, mitunter auch ermahnend. Und der Sohn gibt wöchentlich Nachricht. Beinahe sieben Jahre lang.
Der Kriegsalltag, aber auch das Glück und die Nöte eines Heranwachsenden spiegeln sich in diesen ergreifenden Briefen, die Hans Fallada von einer bisher unbekannten Seite zeigen: als Vater, der sich überzeugend als Freund zu geben weiß.
Biografie (Hans Fallada)
Rudolf Ditzen alias Hans Fallada , geb. 1893 in Greifswald als Sohn eines hohen Justizbeamten, besuchte ohne Abschluss das humanistische Gymnasium und absolvierte eine landwirtschaftliche Lehre. Von 1915-25 war er Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, von 1928-31 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter. 1920 Roman-Debüt 'Der junge Goedeschal', seit 1931 freiberuflicher Schriftsteller. Mit dem vielfach übersetzten Roman 'Kleiner Mann was nun?' (1932) wurde Fallada weltbekannt. In der Zeit des Faschismus lebte er als 'unerwünschter Autor' zurückgezogen auf seinem Sechs-Morgen-Anwesen in Mecklenburg. 1945 siedelte er nach Berlin über und starb dort 1947.§Weitere wichtige Werke: 'Bauern, Bonzen und Bomben' (1931), 'Wer einmal aus dem Blechnapf frißt' (1934), 'Wolf unter Wölfen' (1937), 'Der eiserne Gustav' (1938), 'Geschichten aus der Murkelei' (1938), 'Jeder stirbt für sich allein' (1947).Anmerkungen:
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