Gewalt und Alltag im besetzten Polen 1939-1945
Gewalt und Alltag im besetzten Polen 1939-1945
Buch
- Herausgeber: Jochen Böhler, Stephan Lehnstaedt
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- Fibre Verlag, 03/2012
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783938400708
- Copyright-Jahr: 2012
- Gewicht: 823 g
- Maße: 228 x 155 mm
- Stärke: 35 mm
- Erscheinungstermin: 15.3.2012
- Serie: Einzelveröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Warschau
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Klappentext
Krieg bedeutet Gewalt. Das gilt auch für die Besatzung eines fremden Landes, die nicht mit friedlichen Mittel gesichert werden kann. Für die Sowjetunion und das nationalsozialistische Deutschland, die beide während des Zweiten Weltkriegs Okkupationsmächte in Polen waren, blieb nur die Gewalt, um ihre Herrschaft zu sichern. Sie zu erfahren und zu erleiden prägte den Alltag in Polen. Die Bevölkerung war ihr in vielfältigen Formen ausgesetzt, deren letzte Eskalationsstufe der Massenmord an den Juden darstellte. Allerdings setzt die historische Forschung zu Gewalt und Alltag im besetzten Polen unterschiedliche Akzente: Während sich die aktuellen Studien deutscher Historiker nach wie vor meist auf die nationalsozialistische Besatzung beschränken, haben polnische Wissenschaftler seit dem Ende des Kommunismus besonders die sowjetische Okkupation in den Blick genommen. Der Sammelband vereinigt daher Beiträge herausragender Historiker aus Deutschland und Polen, die ihre Ergebnisse erstmals Ende 2009 auf einer gemeinsamen Konferenz des Deutschen Historischen Instituts Warschau und des Danziger Museums des Zweiten Weltkriegs (Muzeum II Wojny Swiatowej) vorgestellt haben. Das Buch bringt drei Perspektiven in den wissenschaftlichen Diskurs ein, die einen neuen Zugang zum Geschehen des Zweiten Weltkriegs in Polen eröffnen können und mittels veränderter Blickwinkel und methodischer Impulse dazu beitragen sollen, die Zeit zwischen 1939 und 1945 besser zu verstehen: Die Alltagsgeschichte, die Geschichte der Gewalt und den Vergleich zwischen Sowjetunion und Drittem Reich.Biografie (Jochen Böhler)
Jochen Böhler, geboen 1969, studierte in Köln Mittlere und Neuere Geschichte, Ethnologie und Volkswirtschaft. 2000 erhielt er für seine Magisterarbeit "Verbrechen der Wehrmacht" in Polen im September 1939, den Preis der Philosophischen Fakultät der Universität Köln. Er ist Mitglied des Arbeitskreises Militärgeschichte und des Deutschen Komitees für die Geschichte des Zweiten Weltkrieges. Seit 2000 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut, Warschau.Biografie (Stephan Lehnstaedt)
Stephan Lehnstaedt, geboren 1980, ist wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Zeitgeschichte München--Berlin.Anmerkungen:
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