Albert Drach: Oh Catilina und Kudruns Tagebuch
Oh Catilina und Kudruns Tagebuch
Buch
- Herausgeber: Gerhard Fuchs, Ingrid Cella, Bernhard Fetz, Wendelin Schmidt-Dengler
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Zsolnay-Verlag, 09/2018
- Einband: Fester Einband
- ISBN-13: 9783552052680
- Umfang: 320 Seiten
- Gewicht: 520 g
- Maße: 212 x 136 mm
- Stärke: 34 mm
- Erscheinungstermin: 24.9.2018
Klappentext
In diesen späten Prosatexten, die wohl zu seinen radikalsten gehören, lässt Albert Drach Sympathien für den römischen Aufrührer Catilina erkennen, ist bei dieser Auseinandersetzung mit der Figur aber von Themen seiner eigenen Zeit wie Terrorismus oder Atomwaffendiskussion geprägt. Im bisher unveröffentlichten Text "Kudrun", einer Adaption des mittelhochdeutschen Heldenepos, konzentriert er sich auf die psychologische Zeichnung der Hauptfigur: In ihren persönlichen Notizen erscheint Kudrun als selbstbewusste, pragmatische und weitgehend selbstbestimmte Frau, deren Rachebedürfnis zunehmend durch Versöhnungsbereitschaft abgelöst wird. Band 9 der Werkausgabe.Biografie (Gerhard Fuchs)
Gerhard Fuchs, Diplom-Betriebswirt, ist selbstständiger Unternehmensberater mit den Schwerpunkten Marketing und Kommunikation. Darüber hinaus ist er Geschäftsführer der Agentur "die füchse", Studienmanager und Dozent an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing (BAW) sowie Präsident der HSMA Hospitality Sales & Marketing Association Deutschland e.V.Biografie (Albert Drach)
Albert Drach, 1902 als Sohn eines jüdischen Mathematikprofessors in Mödling geboren, studierte Jura und promovierte 1926. Er arbeitete als Rechtsanwalt, emigrierte 1938 über Paris nach Nizza und entging mit Mühe der Auslieferung. 1947 kehrte er in sein Elternhaus in Mödling bei Wien zurück, wo er bis zu seinem Tod 1995 lebte.§Er galt stets als außenseiterische Figur im Literaturbetrieb. Sein Roman "Das große Protokoll gegen Zwetschkenbaum" (1964), zugleich erster Band einer Werkausgabe, trug dem Autor endlich die Anerkennung ein, die ihm in den Dreißigerjahren verwehrt geblieben war. Vor allem durch seine Romane, deren Sprache das umständliche Amtsdeutsch der Kanzleien und Gerichte parodiert, gelangte er zu internationalem Ansehen. 1988, mit der Zuerkennung des Georg-Büchner-Preises nach der Veröffentlichung seines Exilberichts "Die unsentimentale Reise", setzte seine endgültige Rehabilitation in der (literarischen) Öffentlichkeit ein. 1993 erhielt er den Grillparzer-Preis.Biografie (Bernhard Fetz)
Bernhard Fetz geboren 1963, ist Direktor des Literaturarchivs der Österreichischen Nationalbibliothek und Dozent am Institut für Germanistik der Universität Wien.Biografie (Wendelin Schmidt-Dengler)
Wendelin Schmidt-Dengler (1942-2008) war Vorstand des Instituts für Germanistik der Universität Wien und Leiter des Literaturarchivs der Österreichischen Nationalbibliothek. Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur österreichischen und deutschen Literatur in Büchern, Zeitschriften, Zeitungen und im Rundfunk. Er war Träger des "Österreichischen Staatspreises für Literaturkritik", Wissenschaftler des Jahres in Österreich 2007 und Ehrenvorsitzender der Heimito von Doderer-Gesellschaft.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.