Display Dispositiv
Display Dispositiv
Buch
- Ästhetische Ordnungen
- Herausgeber: Ursula Frohne, Lilian Haberer, Annette Urban
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- Fink (Wilhelm), 04/2015
- Einband: Fester Einband, GB
- ISBN-13: 9783770556342
- Umfang: 400 Seiten
- Sonstiges: m. 105 Abb.
- Auflage: 1. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2015
- Gewicht: 1143 g
- Maße: 238 x 159 mm
- Stärke: 43 mm
- Erscheinungstermin: 15.11.2018
Beschreibung
Displays reformieren das Betrachten. Sie koppeln Bildfeld und Rahmung und machen die bilderzeugenden Apparaturen selbst sichtbar. In der Konvergenz von Projektion, Installation und Ausstellung schaffen Displays Dispositive mit transmedialen und transkulturellen Perspektiven, die seismografisch Aufschluss über sichtbare mediale Umbrüche sowie verdeckte Macht- und Gesellschaftsordnungen geben.Ausgangs- und Referenzpunkt der Beiträge bilden kinematografische Installationen der Gegenwartskunst und ihre spezifische Ästhetik, für die das Zusammenspiel von Display und Dispositiv konstitutiv ist. Denn sie zeigen exemplarisch auf, wie sich verräumlichte Bewegtbild-Projektionen und ihre multiplen Screens mit den rahmenden und kulturellen Bedingungen des Ausstellens verbinden. Die Höhle als primordiales kinematografisches Dispositiv kommt dabei ebenso in Betracht wie Motel-Architekturen, mobile Endgeräte und die Stadt als Dispositiv.
Klappentext
Displays formieren das Betrachten und die ästhetische Erfahrung in neuer Weise: Sie bringen Bildfelder und Rahmungen in Konstellation und koordinieren verschiedene Benutzeroberflächen wie auch Interfaces. Als ästhetische Anordnungen werden sie im Raum wirksam, stellen sowohl einen taktilen Zugang zu Artefakten als auch eine Reflexions- und Vermittlungsebene her. Displays schließen an Praktiken des Ausstellens an, da sie zugleich die bilderzeugenden Apparaturen selbst zur Anschauung bringen. Dispositive konstituieren apparative Gefüge, wie diejenigen des Kinos, und auch die mit ihnen verbundenen Wahrnehmungsmodelle. Dabei geben sie seismographisch Aufschluss über sichtbare mediale Umbrüche sowie verdeckte Ordnungen von Macht und Gesellschaft. Im Wechselspiel von Projektion, Installation und Ausstellung lassen Displays und Dispositive transmediale und transkulturelle Verflechtungen sichtbar werden.Ausgangs- und Referenzpunkt der Beiträge bilden sowohl kinematografische Installationen der Gegenwartskunst und Filmdispositive in ihrer spezifischen Ästhetik, für die das Zusammenspiel von Display und Dispositiv konstitutiv ist. In Betracht kommen ebenso die Höhle als primordiales kinematografisches Dispositiv wie Hotelarchitekturen, Projektionsräume und Displays der Versammlung, mobile Endgeräte und die Stadt als Dispositiv.
Biografie (Lilian Haberer)
Lilian Haberer (Dr. phil.) hat Kunstgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts an der Universität zu Köln gelehrt. Sie forscht unter anderem zur Raumtheorie, zu Konfigurationen von Architektur in installativen Räumen, zur kinematografischen Installation und zur Videokunst.Biografie (Annette Urban)
Annette Urban; wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik der Universität Bremen und am Kunsthistorischen Institut der Universität Köln.Anmerkungen:
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