Christian Reuter: Reuter, C: Schelmuffskys
Reuter, C: Schelmuffskys
Buch
- Herausgeber: Ilse-Marie Barth
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Reclam Philipp Jun.
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783150043431
- Umfang: 207 Seiten
- Copyright-Jahr: 1997
- Gewicht: 110 g
- Maße: 149 x 98 mm
- Stärke: 13 mm
- Erscheinungstermin: 15.11.2020
Ähnliche Artikel
Christian Reuter
A European Perspective on Crisis Informatics
Buch
EUR 93,08*
Christian Reuter
Schelmuffskys Reisebeschreibung
Buch
EUR 5,90*
Christian Reuter
Schelmuffskys kuriose und sehr gefährliche Reisebeschreibung zu Wasser und Lande (Großdruck)
Buch
EUR 26,80*
Rezension
"'Schelmuffskys wahrhafftige curiose und sehr gefährliche Reisebeschreibung zu Wasser und Lande' ist, bitte schön, kein schnurriger Schelmenroman, keine butzige Lügengeschichte wie Münchhausen. Sondern eine rauschende Selbstfeier, eine Selbsterfindung im Geschwätz - ein Buch für alle, die glauben, ein solches müsste im Zeitalter der Talk-Shows, Interviews, 'Porträts', im Zeitalter des allgegenwärtigen Ichs, der universellen und immer dummfeister daherschwadronierenden Selbstdarstellung erst noch geschrieben werden. Schon da, schon erfunden." -- Die ZeitBiografie (Christian Reuter)
Christian Reuter, getauft 9. 10. 1665 Kütten bei Halle - nach 1712 an unbekanntem Ort. R. stammte aus einer Bauernfamilie und begann nach dem Besuch der Leipziger Thomasschule und des Merseburger Domgymnasiums erst im Alter von 23 Jahren mit dem Jurastudium in Leipzig, das er nie zu Ende führen sollte. Satirische Anspielungen auf Leipziger Bürger in seinen literarischen Arbeiten hatten Karzerstrafen, vorübergehende Relegationen und schließlich den Verweis von der Universität auf Lebenszeit zur Folge. 1700 wurde er Sekretär eines Kammerherrn in Dresden, aber auch hier fiel er möglicherweise wegen einer Komödie in Ungnade. In Berlin schlug er sich dann, nachweisbar ab 1703, mit höfischen Gelegenheitsdichtungen durch. Nach 1712 verliert sich seine Spur. Seine Leipziger Komödien um Frau Schlampampe und ihre kleinbürgerliche Familie entlarven, indem sie Anspruch und vulgäre Wirklichkeit gegenüberstellen, drastisch das Streben nach höherem sozialen Rang und vornehmer Lebensart. R. wies den Vorwurf persönlicher Verunglimpfung mit einem Hinweis auf Molière zurück, dem er das meiste entnommen habe ('Les Précieuses ridicules', 1659). Die aufschneiderische Lügengeschichte um Schelmuffsky, den Sohn der Familie, führte die Kleinbürgersatire weiter. In einer Art sozialer Umkehrung machte R. in seinem letzten Stück einen heruntergekommenen Adeligen zum Gegenstand seiner satirischen Zeitdiagnose.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.