Adolf Muschg: Albissers Grund
Albissers Grund
Buch
- Ausgezeichnet mit dem Hermann-Hesse-Preis 1974. Roman
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- Suhrkamp Verlag AG
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783518368343
- Gewicht: 298 g
- Maße: 177 x 110 mm
- Stärke: 22 mm
- Erscheinungstermin: 15.3.2018
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Beschreibung
Im Spätsommer 1973 schießt Dr. phil. Peter Albisser auf Constantin Zerutt, mit dem er seit 1969 im Gespräch war, und ver letzt ihn schwer. Bei der Vernehmung am nächsten Tag bekennt sich Albisser schuldig, ohne Provokation auf Zerutt geschossen zu haben. Zerutt ist ein Zeuge, der den gerichtlichen Erwartungen so gar nicht entspricht. Wenn er überhaupt redet, dann erzählt er Geschichten, über sich, und über Albisser. Die Fragen und Nachforschungen der Untersuchungsrichter sind der erzählerische Anlaß: Die Suche nach dem Motiv. Albissers Grund ist ein sehr realistisches, weil poetisches Buch. Es vereinigt in sich die Spannung des Kriminalromans, die stoffliche Fülle des Entwicklungsromans und die kritische Humanität in der Darstellung zeitgenössischer Wirklichkeit.Klappentext
Im Spätsommer 1973 schießt Dr. phil. Peter Albisser auf Constantin Zerutt, mit dem er seit 1969 im Gespräch war, und verletzt in schwer. Bei der Vernehmung am nächsten Tag bekennt sich Albisser schuldig, ohne Provokation auf Zerutt geschossen zu haben. Zerutt ist ein Zeuge, der den gerichtlichen Erwartungen so gar nicht entspricht. Wenn er überhaupt redet, dann erzählt er Geschichten, über sich, und über Albisser.Die Fragen und Nachforschungen der Untersuchungsrichter sind der erzählerische Anlaß: Die Suche nach dem Motiv. Albissers Lebenslauf beschreibt die Entwicklung des moralischen und politischen Bewußtseins, von der Suche nach den Ursachen körperlicher Krankheit bis zum Wissen um das Unbehagen an der Gesellschaft, von der Resignation und Todessehnsucht bis zur gesellschaftsverändernden Aktivität für menschlichere Verhältnisse, aus Sehnsucht nach Leben. Das alles ist mit höchstem Kunstverstand erzählt. »Albissers Grund» ist ein sehr realistisches, weil poetisches Buch. Es vereinigt in sich die Spannung des Kriminalromans, die stoffliche Fülle des Entwicklungsromans und die kritische Humanität in der Darstellung zeitgenössischer Wirklichkeit.
Biografie
Adolf Muschg wurde am 13. Mai 1934 als Sohn eines Volksschullehrers in Zollikon (Kanton Zürich) geboren. Er studierte Germanistik, Anglistik und Philosophie in Zürich und zwei Semester in Cambridge. Nach der Promotion 1959 war Muschg zunächst Lehrer an einem mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasium in Zürich. Von 1970 bis in die frühen Neunziger Jahre war er Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. Muschg ist Mitglied der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz (SPS), und war 1975 Zürcher Ständeratskandidat. Sein politisches Engagement drückt sich auch in der Mitarbeit in der Kommission für die Vorbereitung einer Totalrevision der Schweizerischen Bundesverfassung von 1974 bis 1977 aus. Adolf Muschg wohnt in Männedorf bei Zürich. 1994 wurde der Autor mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.Anmerkungen:
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