Vinyl-Mittwoch: 5 Neuerscheinungen auf Platte, die ihr in dieser Woche nicht verpassen solltet (KW 27)
Jeden Mittwoch präsentieren wir euch an dieser Stelle fünf Neuerscheinungen der aktuellen Veröffentlichungs-Woche. Vinyl von namhaften Größen, interessanten Newcomern, oder einfach bemerkenswerte Editionen – hier findet ihr alles. Viel Spaß beim Entdecken!

Claudia Brücken: »Night Mirror«
Mit den Bands Propaganda und Act hat Claudia Brücken in den Achtzigern Synthiepop-Geschichte geschrieben. Zuletzt hatte die Sängerin zusammen mit ihrer Kollegin Susanne Freytag als xPropaganda mit einem tollen Album an diese Zeit angeknüpft. Auf ihrem neuen Solowerk »Night Mirror« wandelt Brücken nun wieder zwischen unterschiedlichen Genres wie Elektro, Rock, Blues und Folk und veredelt ihre abwechslungsreichen Songs mit ihrer einzigartigen Stimme.

Kesha: ». (Period)«
Hinter was Kesha wohl mit ihrem neuen Album ». (Period)« einen Punkt setzen möchte? Vermutlich hinter ihren jahrelangen Rechtsstreit mit Plattenfirma und Management. Der ist seit kurzem Geschichte und das sechste Album der Dancepop-Queen aus Los Angeles erscheint auf ihrem eigenen Label. Und Kesha nutzt die neue Freiheit und tobt sich stilistisch komplett aus, vom Country-Pop über Club-taugliche Dancenummern bis zur emotionalen Ballade hat ». (Period)« alles zu bieten. Auch als Indie Exclusive Edition auf Orgy Orange Vinyl erhältlich.

Rival Consoles: »Landscape From Memory«
Schon fast 20 Jahre lang macht Ryan Lee West unter dem Namen Rival Consoles wunderbar atmosphärische elektronische Musik. Auch auf seinem neuen Album »Landscape From Memory« pendelt der Produzent und DJ aus London zwischen sphärischen Flächen und wabernden Beats hin und her. Wie ein entspannter Soundtrack für einen inneren Film, der hin und wieder an artverwandte Musiker wie Nils Frahm oder Ólafur Arnalds denken lässt. Außer in schwarz ist die Doppel-LP auch als Limited Edition auf Clear Vinyl zu haben.

Wytch Hazel: »V: Lamentations«
Die Engländer von Wytch Hazel gehören zu den beliebtesten Hard Rock- und Metalbands der jüngeren Vergangenheit. Ihr Sound erinnert an Größen wie Thin Lizzy, Wishbone Ash und Jethro Tull, vermischt mit klassichen Metal-Riffs und dezentem Mittelalter-Feeling. Nun veröffentlicht das Quartett sein neues Album »V: Lamentations« mit zehn neuen Hymnen, die sich kein Fan großer Melodien entgehen lassen sollte.

Kae Tempest: »Self Titled«
Schon der Name »Self Titled« deutet an, dass Kae Tempest auf seinem neuen Album sehr Persönliches preisgibt. Sprachmächtig wie immer berichtet der Lyriker und Sänger in Songs wie »I Stand On The Line« oder »Diagnoses« aus seiner Biographie und von wichtigen Orten und Menschen seiner Vergangenheit. Einige davon, wie Young Fathers oder Neil Tennant von den Pet Shop Boys, geben sich sogar als Gäste auf »Self Titled« die Ehre.
PS: Noch mehr hoch interessante Vinyl-Neuheiten findet ihr auf unserer Vinyl-Seite.